VOLKSVERNICHTUNG ODER MEINE LEBER IST SINNLOS

SOIREE 27.05.2014, 19.30 Uhr, Podium.bar
PREMIERE 06.06.2014, 19.30 Uhr, Podium

Radikalkomödie von Werner Schwab (1958 – 1994)

Im Souterrain eines Mietshauses wohnt Frau Wurm mit ihrem verkrüppelten und verhassten Sohn Herrmann. Der fühlt sich zum Künstler berufen, kann sich aber nicht aus der Abhängigkeit von seiner Mutter befreien. Ein Stockwerk höher hat Herr Kovacic mit seiner Frau und den beiden Töchtern Desiree und Bianca seine Wohnung. Er poltert gegen die „Weiber“, murkst den Hamster ab und vergreift sich an seinen wohlgeratenen Töchtern. Frau Grollfeuer, die Hausbesitzerin, residiert in der Beletage, steht über allem und schwingt als gefährlicher Erzengel ihr Zepter. Sie alle bilden eine Haus- und Schicksalsgemeinschaft, in der Sodom und Gomorrha vorherrscht. Als Frau Grollfeuer schließlich zum Geburtstagsfest einlädt, eskaliert der schwelende Konflikt zwischen den Stockwerken in einem mörderischen und grotesken Finale – die Volksvernichtung ist die letzte Konsequenz, denn: „Das Furchtbarste was es geben kann, ist das Volk“.

Mit seiner Radikalkomödie VOLKSVERNICHTUNG hat der österreichische Dramatiker Werner Schwab ein sprachgewaltiges Monument der großen Träume und der kleinen Gemeinheiten geschaffen. Das Stück begründete den großen Erfolg des Verfassers von DIE PRÄSIDENTINNEN als Sprachdompteur und Kunstdichter – für seine entfesselte Sprache wurde das Wort „schwabisch“ erfunden.


INSZENIERUNG
Caroline Stolz
RAUM & KOSTÜME Mona Hapke

MIT Aglaja Stadelmann, Renate Steinle; Jörg-Heinrich Benthien, Fabian Gröver, Gunther Nickles, Florian Stern, Raphael Westermeier


  • Kritik in der SÜDWEST PRESSE
  • Kritik in der Neu-Ulmer Zeitung




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